Porzellanfigur <<Damen>> im Stil der Tang-Dynastie (Seitenlage)
唐仕女摆件 - 侧卧
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Porzellanfigur <<Damen>> im Stil der Tang-Dynastie (Seitenlage)
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Making | teilweise handgefertigt |
Geschichte des Dehua-Brennofens:
Der Dehua-Brennofen fand seinen Ursprung in der Nördlichen Song-Dynastie (960-1127) und diente zur Produktion des, für die Zeit typischen, glasierten blauen und weißen Porzellans. Die Tonerde war damals leicht gelb oder gräulich und erst in der Ming-Dynastie (1368-1644) konnte das Dehua-Porzellan so weiß und rein hergestellt werden, wie wir es heute kennen.
Der Brennofen und sein reines, unglasiertes Porzellan entwickelten sich zunächst zu einer lokalen Spezialität. In den Ming- und Qing-Dynastien (1644-1912) erfreuten sie sich dann jedoch landesweit großer Beliebtheit. Im 18. Jahrhundert wurden Dehua-Waren unter dem Namen „Blanc de Chine“ in großen Mengen nach Europa exportiert und beispielsweise in Meißen nachgeahmt und gefertigt.
Die wichtigsten Merkmale des Dehua-Porzellans:
1. Der weiße Farbton des Dehua-Porzellans ist nicht nur rein und sauber, sondern auch warm im Vergleich zu Porzellan aus anderen Regionen, das oft eine leicht grüne oder gelbliche Färbung hat. Der Grund für die besondere Farbe ist der außergewöhnlich geringe Eisenoxid- und Titandioxidanteil im Dehua-Porzellan. Man bezeichnet den Farbton auch als „elfenbeinweiß“, „milchweiß“ oder „gänsedaunenweiß“.
2. Sehr gute Lichtdurchlässigkeit – Dehua-Waren wirken transparent und lichtdurchlässig, obwohl das Porzellan eher massiv gearbeitet und nicht dünnwandig ist. Diese spezielle Eigenschaft liegt an der hohen Verglasung des Porzellans, aufgrund der hohen Kaliumoxid-, Natriumoxid- und Siliziumdioxidanteile.
Der Dehua-Brennofen ist sehr berühmt für seine menschlichen Porzellanfiguren, besonders die der Buddhas. In den letzten Jahren sind die Werke von He Chaozong (何朝宗), einem Buddhafiguren-Meister aus der Ming-Dynastie, immer beliebter geworden. Eine seiner Guanyin-Figuren wurde im Jahr 2016 für mehr als 800.000 Euro bei Sotheby`s in Hong Kong versteigert.
Werkbeschreibung und Interpretation:
Diese weiblichen Figuren sind handgefertigt; jede ist etwas anders und dadurch ein Unikat. Der Künstler hat den feinsten Ton verwendet und ein Porzellan geschaffen, welches die Figuren mit seinem warmen, weichen Leuchten wunderbar zur Geltung bringt.
Die besonderen Frisuren, welche die Figuren tragen, werden „Woduo Haarknoten“ genannt und waren in der Tang-Dynastie (618-907) sehr beliebt. Die Frauen der Tang-Dynastie haben zahlreiche Arten von Haarknoten erfunden und getragen. Darüber hinaus hatten die Menschen damals ihr eigenes Schönheitsideal: „Wohlgenährte“ Frauen symbolisierten Wohlstand und Schönheit. Dies spiegelt sich auch in der Kunst dieser Zeit wider. Die Tang-Dynastie war eine besondere Epoche in der chinesischen Geschichte – reich, stark, und offen. Die außergewöhnliche Ästhetik der Figuren lässt uns dies noch heute spüren.
Die Figuren können zur Dekoration auch als Stäbchenständer verwendet werden.